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Natascha 13Nach einem weiteren Kuss muss sich Lars beeilen zur Arbeit zu kommen. Warum rennt die Zeit am Morgen immer so schnell? Zum Glück schafft er es noch rechtzeitig die Stempelkarte in die Stechuhr zu schieben und ist gleich darauf im Alltagstrott. Im Aufenthaltsraum prahlt Markus wie üblich mit seinen Frauengeschichten und die Kollegen geben ihren Senf dazu. Der einzige der sich zurückhält ist Lothar. Lars kann aber erkennen das auch dieser Kollege ein schönes Wochenende hatte, denn Lothars Augen strahlen, als er Lars anschaut. Lars erwidert das Lächeln. Er freut sich für Lothar, macht sich jedoch auch Gedanken über dessen Frau und Kinder. Unter welchem Druck muss dieser arme Mann an machen Tagen stehen, hin und her gerissen zwischen seiner Homosexualität und der Liebe zu seiner Familie.An seinen Arbeitsplatz angekommen fragt sich Lars wie ein junger Mann sich mit Lothar einlassen kann. Er selber könnte es nicht. Ihm kommt es in den Sinn, dass es auch junge Frauen gibt, die sich zu älteren Männern hingezogen fühlen, also sollte es so etwas auch bei Schwulen und Lesben geben. Ihm fällt Nicki ein, der ist auch einige Jahre jünger als sein Partner. Über Nicki kommt er zu Natascha und weiter zu Yus. Das Leben kann so aufregend sein. Lars lenkt sich mit diesen Gedanken von seiner monotonen Tätigkeit ab.Zum Mittag trifft er sich kurz mit Miriam in der Kantine. Später, nach der Arbeit geht er auf sein Zimmer und wartet darauf dass das Telefon klingelt und er mit Miriam reden kann. Yus kommt ihr jedoch zuvor, ruft eher an. Einen Moment lang will Lars das Gespräch abwürgen, entscheidet sich dann anders. Er mag die Gespräche mit Yus, sie müssen nur eine Regelung finden wann wer wen anruft. Lars merkt, dass Yus seinen Anruf in einer bestimmte Richtung lenken will geht aber nur halbherzig auf die sexuellen Anspielungen ein. Yus bekommt das natürlich mit und er kennt auch den Grund für Lars Zurückhaltung. Miriam.Das Telefonat wird plötzlich unschön. Lars spürt die Eifersucht von Yus. Es ist Natascha, die die Wogen glättet, sie drängt sich in Lars Bewusstsein nach vorne und übernimmt die Regie. Sie macht Yus klar, das Lars sich nicht von Miriam trennen wird und das es das Ende ihrer Freundschaft wäre, wenn Yus dies nicht einsieht. Yus sieht es ein. Als Natascha im Laufe des Gesprächs einwirft, dass Miriam vielleicht dazu bereit ist, Lars mit Yus zu teilen, dauert es einen Moment bis dieser die Tragweite dieser Bemerkung erkennt. Er fragt, ob Lars damit auch einverstanden ist und kommt sich im nächsten Moment komisch vor, diese Frage überhaupt gestellt zu haben. Noch merkwürdiger kommt es ihm vor, dass Natascha darauf antwortet und ihm sagt, dass es Lars recht ist.Vielleicht ist es ein Spiel von Lars, denkt Yus und spielt es mit, Spricht ab jetzt mit Natascha. Er spürt, dass sie auf seine Anspielungen eingeht und das Gespräch nun eindeutig sexueller Natur ist. Natascha macht aber nicht nur mit, sie reizt Yus mit ihren Worten, macht ihn heiß und sie hört zu, wie er zum Höhepunkt kommt. Nachdem er wieder zum Atem gekommen ist, bittet er Natascha Lars zu sagen das er ihn gern hat und ihn scharf findet. Sie sagt ihm zu, dass sie es ausrichten wird. Für Yus ist es im Moment wirklich so, als rede er mit Natascha und das Lars eine gänzlich andere Person wäre.Gleich nachdem Yus aus der Leitung ist, klingelt das Handy wieder. Diesmal ist Miriam dran und fragt als erstes, warum so lange besetzt war . Lars muss sich erst mal sammeln bevor er antworten kann. Eben war noch mental auf Natascha eingestellt und versucht nun gedanklich eine Kehrtwende, was er aber nicht schafft und Lars schließlich aufgibt seine Gedanken in eine bestimmte Richtung zu bringen. Er erzählt Miriam das Yus angerufen hatte und was er mit ihm besprochen hat. Als er zu dem Punkt des Gesprächs kommt, wo Yus gesagt wurde, dass Miriam bereit ist Lars mit ihm zu teilen, unterbricht sie ihn.„Wie konntest du ihm das sagen, ich teile dich mit niemanden“, sagt Miriam, sie wirkt sehr aufgebracht.Lars ist etwas aus dem Konzept gebracht, „Ich äh …“, er überlegt fieberhaft was er sagen könne, ihm fällt etwas ein, „Das war ich doch gar nicht, Natascha hat das gesagt.“„Natascha?“, nun gerät Miriam ins schlingern. „Du bist doch Natascha“, sagt sie schließlich.„Ja schon“, meint Lars, „dennoch ist Natascha nicht so wie ich, ich wusste nicht, wie ich mit Yus weiterreden sollte, da hat sich Natascha eben eingemischt.“Er fährt fort, „Der Klopfer will doch das ich es mit ihm mache, darum hat Natascha das sicher gesagt.“„Das könnte sein“, sagt Miriam nun beruhigter und etwas nachdenklich. Auf den Klopfer lässt sie nichts kommen.Die beiden unterhalten sich noch etwas. Lars erzählt seiner Freundin, wie Natascha Yus heiß gemacht hat und er schließlich zum Höhepunkt kam. Miriam kommt dadurch ebenfalls in Hitze, genau wie Lars und nach einer Viertelstunde sagen sich beide befriedigt gute Nacht.Für Lars vergeht der Rest der Woche recht ruhig, er arbeitet tagsüber und telefoniert am Abend mit Miriam und Yus und er warte sehnsüchtig auf das Wochenende. Es ist zwar mal wieder eins bei dem Miriam bei ihm schläft, aber immerhin haben sie den halben Samstag und den ganzen Sonntag für sich.Miriam hat ebenfalls eine ruhige Woche, macht sich aber viele Gedanken über Lars, Natascha und Yus. Es kommt ihr merkwürdig vor, die ganze Zeit, die sie schon mit Lars verbracht hat ist ihr nie so richtig bewusst geworden, wie sehr sie ihn liebt. Die Vorstellung ihn mit einem anderen oder einer anderen zu teilen löst in ihr fast eine Panik aus. Sie führt lange Zwiegespräche mit dem Klopfer, die ihr helfen sich mit dieser Situation zurechtzufinden.Monika wird eingewehtEs klopft an der Tür. Lars schaut verwundert auf vom Schreibtisch auf, er hatte gerade einen neuen Akku in sein Smartphone eingelegt, der alte war immer cebeci escort so schnell leer. Es wird selten an seine Tür geklopft, meist wird er von unten gerufen. Die Tür wird sacht geöffnet und Monika steckt ihren Kopf ins Zimmer.„Darf ich reinkommen?“, fragt sie.Lars nickt und schaut sie erwartungsvoll an.Monika kommt ins ganz Zimmer, verschließt die Tür sorgfältig hinter sich und lässt sich auf die Bettkante nieder. „Ich habe lange überlegt, ob ich dir das sagen soll …“, beginnt sie mit leiser Stimme, lässt den Rest jedoch ungesagt.„Was sagen?“, fragt Lars der sich mit seinem Stuhl zu ihr hin gedreht hat.Monika zögert kurz, meint dann, „Es geht um Miriam.“„Und?“, Lars ist irritiert, was ist mit Miriam?„Ich habe sie gesehen. In der Stadt. Sie war dort mit einem anderen Typen, einem Ausländer.“„Wann denn?“, fragt Lars.„Am Samstag, so um Mittag herum.“„Aber da war ich doch …“, nun zögert Lars. Er schaut seine Schwester nachdenklich an und nimmt sein Handy zu Hand. Er schaltet es an, freut sich das der neue Akku funktioniert, wischt kurz auf dem Display herum und öffnet die Fotogalerie.„Ist das der Typ?“, Lars reicht Monika sein Handy.„Ja, das ist er. Die beiden wirkten sehr vertraut. Wer ist das?“Lars lächelt, „Das ist Yus, ein guter Freund von mir und Miriam.“„Es sah aber so aus, als ob …“Lars versteht was Monika meint, er lächelt, „Yus ist schwul.“„Schwul?“, fragend betrachtet Monika das Foto des jungen Mannes. Ganz Automatisch, ohne zu wissen was sie tut, wischt sie über das Display, holt das nächste Foto auf den Schirm. Wieder ein Bild von diesem Yus, diesmal mit Miriam zusammen. Monika holt das nächste Bild, wieder dieser Yus, jetzt mit einer anderen jungen Frau.Auf diesem Foto schauen sich die beiden an und für Monika sehen die Blicke, die die beiden tauschen nicht so aus, als wäre der Typ schwul. Sie holt das nächste Bild. Die junge Frau ist dort nun ohne Yus zu sehen, sie schaut ernst in die Kamera. Wieder wischt Monika übers Display, erneut taucht die junge Frau auf, nun lächelt sie und dieses Lächeln kennt Monika, sie hat es schon sehr oft gesehen. Sie blickt ungläubig zu ihrem Bruder, schaut dann wieder auf das Handy. Nein, kein Zweifel.„Das bist du!“, sagt Monika vollkommen verdattert.„Ja, das bin ich“, sagt Lars und lächelt unsicher. Er blickt seine Schwester an, sein Lächeln wird breiter, „Eigentlich ist das Natascha“, sagt er.„Natascha? Warum? Wieso?“, Monika ist verwirrt. Sie wollte Lars vorsichtig darüber informieren, dass sie Miriam mit einem anderen Mann gesehen hat und nun das. Hilflos blickt sie ihren Bruder an.Lars steht auf und setzt sich neben seine Schwester auf die Bettkante. Er zeigt auf den kleinen Bildschirm, „Das ist Natascha“ und das, er zeigt auf sich selber, „Das ist Lars.“Monika ist immer noch mental überfordert. Klar, seit sie bei Frau Kruse arbeitet hat sie schon viel gesehen und erlebt. Sie versteht aber nicht, warum sich ihr Bruder als Frau verkleidet?Lars erkennt das seine Schwester mit der Situation nicht klarkommt. Er zeigt wieder auf das Handy und meint, „Wenn ich Natascha bin, geht vieles leichter.“Sein Schwester schaut ihn an, weiß nicht was er damit sagen will.Lars überlegt einen Moment und versucht es anders zu erklären. Er blickt seine Schwester an und meint, „Du hast Probleme mit deiner Figur.“Monika verzieht das Gesicht, will etwas sagen, doch Lars hebt die Hände, „Ist nicht böse gemeint, bitte lass mich weiter erklären.“Monika nickt.„Du hast Probleme damit“, fährt Lars fort, „nun stell dir mal vor, du würdest dich als Mann ausgeben und hättest plötzlich keine Probleme mehr.“Monika versteht nicht was Lars meint. Er versucht es wieder anders zu erklären, „Stell dir vor du ziehst dich wie ein Mann an, gehst so in die Stadt und wirst plötzlich ganz anders wahrgenommen.“„Anders?“, fragt Monika.„Ja“, meint Lars, „du bist nun ein korpulenter Mann und keine …“ Lars redet nicht weiter. Monika weiß aber was er meint.„Dicke Männer werden auch doof angesehen“, sagt sie.„Stell dir einfach mal vor, das wäre nicht so, sondern man würde dich als Mann respektieren. Wenn du als Monika unterwegs bist, bist du unsichtbar, aber als Mann erlebst du das Gegenteil.“Monika versteht langsam worauf Lars hinaus will, „Du meinst, ich könnte als Mann in einen Imbiss gehen und mir eine Currywurst reinziehen, ohne das man mich blöd ansieht?“Lars denkt einen Moment nach und nickt dann heftig, „Genau das meine ich.“Monika schaut ihren Bruder an, „Du bist doch ein normaler Mann, was bringt es dir, wenn man dich als Frau wahrnimmt?“Lars lächelt bitter, „Normaler Mann klar, wenn ich als Lars unterwegs bin, dann sehen die anderen Leute durch mich hindurch und wenn ich mit Miriam ausgehe, dann fragen die Leute sich, was die mit einem Zwerg wie mir anfangen will.“Lars strafft sich, als er weiter redet, „Wenn ich Natascha bin, ist alles anders. Die Leute beachten mich, hören mir zu und sehen mich an. Die Mädchen sind neidisch und die Männer schauen mir hinterher.“Monika schaut Lars an, sie hat nie etwas anderes in ihm gesehen als ihren keinen Bruder. Ihr Blick wird nachdenklich, sie versteht nun was Lars meint, hat sie sich doch selber häufig als große Schwester vor ihm aufgebaut, wohl wissend das sie in der Tat größer ist als er. Sie hatte jedoch nie daran gedacht, dass er für ihn ein Problem war.„Wissen Mama und Papa davon?“, fragt Monika und zeigt auf das Handy, dessen Bildschirm mittlerweile dunkel ist.Lars schüttelt den Kopf, „Papa würde mich umbringen und Mama … ich glaube nicht das sie es verstehen würde.“Monika überlegt, mit ihrem Vater hat Lars recht, der würde es nicht verstehen, ist zu konservativ. Bei ihrer Mutter ist sie sich nicht sicher. Immerhin ist diese dem Freund von Miriams Vater sehr zugetan. Monika geht dann das, was sie Frau Kruse macht, durch çukurambar escort den Kopf. Das würde sie ihrem Vater und auch ihrer Mutter nicht auf die Nase binden. Etwas anderes kommt ihr in den Sinn, „Wissen Miriams Eltern bescheid?“Lars nickt.„Und was meinen die dazu?“„Die finden das in Ordnung, ist bei Nicki ja nicht anders.“„Wie meinst du das?“, fragt Monika. Sie ist von diesem Nicki fasziniert.„Nicki läuft zu Hause auch häufig als Frau herum.“„Wirklich?“, Monika versucht sich ein Bild von Nicki in einem Kleid zu machen.„Ja wirklich, Nicki hat Unmengen an Kleidern, meist im 50er Jahre Stil, so mit Pettycoat und so.“Monikas Augen beginnen zu leuchten, „Hast du da von auch Bilder?“Lars schüttelt den Kopf, „Nicki will nicht fotografiert werden, sie macht das auch nur im Haus.“ Er denkt kurz nach, nimmt seiner Schwester das Handy aus der Hand, aktiviert es und sucht in der Bildergalerie herum.„Hier habe ich Sachen von ihr an.“Monika sieht sich das Bild an, sieht Lars in einem roten Kleid mit weißen Tupfen. Sie betrachtet das Foto sehr lange und sie muss sich eingestehen, dass Lars sehr hübsch ist. Er wirkt sehr weiblich. Unwillkürlich fragt sie sich, ob ihr dieses Kleid auch stehen würde, muss jedoch damit leben, dass dem nicht so ist. Einen kurzen Moment flammt Neid in ihr auf. Sie unterdrückt es sofort.„Wie geht Miriam damit um?“, fragt Monika, um ihre Gedanken in andere Wege zu lenken.Lars lächelt, „Miriam mag mich und sie mag Natascha.“ Lars lächeln wird zu einem grinsen, als er sagt: „Miriam nervt es aber total, wenn ich als Natascha mit ihr unterwegs bin und ich ihr zu dicht auf die Pelle rücke.“Monika denkt kurz über das gehörte nach und fragt: „Warum geht sie dann mit Natascha aus?“ Sie blickt kurz zu ihren Bruder, „Ich meine mit dir, wenn du so angezogen bist.“„Sie mag es und ich mag es. Wir sind dann wie beste Freundinnen und haben eine Menge Spaß.“Wieder lässt sich Monika das Gehörte durch den Kopf gehen. Sie muss die Sache erst mal langsam verarbeiten. Zu viel in zu kurzer Zeit ist auf sie eingestürzt. Ursprünglich wollte sie Lars vorsichtig darüber aufklären, dass seine Freundin anscheinend mit einem anderen Mann rummacht und nun stellt sich heraus, dass ihr Bruder eine Transe ist.Als Monika dies durch den Kopf geht, spürt sie, dass ihr der Gedanke nicht gefällt und er eigentlich auch nicht richtig ist. Lars ist keine Transe, jedenfalls nicht in dem Sinne wie sie es meint. Etwas das Lars über Nicki gesagt hat fällt ihr ein, dass auch Nicki sich gerne so anzieht. Nicki ist eine Transe, damit kann Monika leben, sie mag diesen Typen, ob er nun Frauenkleidung trägt oder nicht.Sie schaut Lars an und fragt: „Du ziehst dich so an damit dich andere respektieren?“„Genau, als Natascha werde ich anders wahrgenommen, außerdem kann ich hochhackige Schuhe tragen, die machen mich größer.“„Wärst du gerne eine Frau?“, fragt Monika nun.Lars überlegt lange und meint dann: „Manchmal ja und manchmal nein.“ Er zuckt mit den Schultern, „Wenn ich als Mädchen auf die Welt gekommen wäre, hätte ich nicht immer so einen Stress mit Papa gehabt.“Das könnte möglich sein, denkt Monika, Lars war als Kind häufig am flennen, sie hatte manches mal schon gedacht, dass er eine richtige Heulsuse war. Ihr Vater war recht streng mit ihm. Monika meinte jedoch immer, dass das dazu gehöre, das ein Junge da durch müsse. Sie legt den Arm um ihren Bruder und wundert sich, dass er das zulässt. Sonst war er immer gegen körperliche Nähe, es muss sich einiges geändert haben bei ihm.Eine Weile sitzen beide beieinander auf der Bettkante, weder Monika noch Lars wissen was sie sagen sollen und hängen ihren Gedanken nach.Monika bricht als erste das Schweigen, sie fragt leise: „Darf ich Natascha mal kennenlernen?“„Du wirst Mama und Papa nichts davon erzählen?“, kommt eine Gegenfrage von Lars.Monika nickt, „Sie werden von mir nichts erfahren, das schwöre ich.“Lars schaut seine Schwester kurz in die Augen, erkennt das sie es ehrlich meint und sagt: „Hier wird Natascha nie aufkreuzen, wenn du sie sehen willst, musst du zu Miriam kommen.“Er rückt etwas von seiner Schwester ab und meint weiter: „Das was ich über Nicki gesagt habe, ich weiß nicht ob ich das durfte. Nicki geht da eigentlich ganz locker mit um, aber sei nicht böse, wenn sie sich dir nicht offenbart.“„Offenbart? Mann du drückst dich aber gestelzt aus“, lacht Monika.Auch Lars grinst als er meint: „Das war nicht ich, das war Natascha, sie kann sich in vielen Sachen besser ausdrücken als ich.“Monika schaut ihren Bruder an, sie sieht das er es trotz seines grinsen ernst meint. In ihm scheinen zwei Seelen zu wohnen. Einen Moment lang fühlt sich sich ihm sehr nahe und überlegt sogar ihm von ihrer Arbeit bei Frau Kruse zu erzählen, kann sich jedoch letztlich nicht dazu durchringen. Stattdessen zieht sie Lars an sich, drückt ihn und sagt leise: „Danke.“Ihr Bruder erwidert nichts, sondern fängt leise an zu weinen.„He, was ist denn los?“Lars zögert etwas, bevor er sagt: „Ich wusste nicht wie du reagierst.“„Du bist erleichtert, weil es nun raus ist?“Lars nickt.Nun ist es Monika die schlucken muss. „Ist schon gut“, sagt sie und streichelt Lars über den Kopf. Sie streicht mit den Fingern durch seine Haare und weiß nun auch, warum er nicht zum Friseur will. Lars hat sich sehr verändert, seit er mit Miriam zusammen ist. Als sich Lars beruhigt hat, schaut Monika ihn an. Warum ist ihr das vorher nicht aufgefallen? Die sauber gestutzten Augenbrauen, die durchstochenen Ohrläppchen und seine ganz Art sich zu geben und zu bewegen wird ihr bewusst. Sie lächelt, ist irgendwie ganz reizvoll, sie hat einen Bruder und gleichzeitig eine Schwester.Lars lächelt zurück, „Was denkst du?“, fragt er.Monika zuckt mit den Schultern, kann ihre Gedanken nicht in Worte fassen, schließlich fragt sie, demetevler escort „Was ist mit diesem Yus?“„Er mag mich.“„Dich oder …“, Monika überlegt.„Natascha“, hilft ihr Lars. Er legt den Kopf etwas schief und kräuselt ein wenig die Lippen. „Er mag uns beide, Lars aber mehr als Natascha, er steht nun mal auf Jungs.“„Und du?“, fragt Monika nun.„Ich mag ihn auch, aber nicht so. Er weiß das wir nur Freunde sind, auch wenn ich mal mit ihm flirte.“Monika starrt ihn an. Lars erklärt ihr die Schwierigkeiten die Miriam hat, wenn sie mit Natascha unterwegs ist und das er, besser gesagt Natascha dann an Yus Seite ist, wenn dieser dabei ist.„Dann mag Miriam keine Frauen.“„In der Öffentlichkeit nicht, wenn mir aber zu Hause sind …“, Lars verdreht die Augen.„Ist schon komisch“, meint Monika, „nein“, verbessert sie sich, „ich verstehe Miriam. Ich habe auch schon Frauen geküsst, würde das aber nie vor anderen Leuten machen.“„Geht mir genauso“, meint Lars, „wenn ich Natascha bin, kann ich mit Yus rummachen, wir haben uns auch schon geküsst, aber als Lars könnte ich das nicht.“Monika, die froh ist, dass Lars nicht auf das eingeht, was sie gerade ausgeplaudert hat. starrt ihn wieder an, „Du hast einen Mann geküsst?“„Nein! Nicht ich, das war Natascha. Ich würde das nicht tun.“„Und?“ fragt Monika, „Wie war es?“„Ganz okay, aber Natascha steht auf Frauen. Mir tat Yus in dem Moment nur so Leid. Er trauert immer noch seinem Lover nach.“Lars sieht die Frage in Monikas Gesicht und erzählt ihr von Justin, der eine richtige Schwullete ist, wie Sasa sich ausdrückt. Der Name wirft neue Fragen auf und so reden Lars und Monika eine ganze Weile miteinander, bis sie soweit im Bilde ist, wer Sasa und Fab sind und wie sie sich alle trafen.„Du kennst schon recht interessante Typen, wenn ich da an früher denke, da kam mir dein Leben ziemlich langweilig vor.“ Meint Monika, als sie zum Ende kommen.„Früher gab es keine Natascha, sie hat mich verändert.“„Mag sein“, sagt Monika, dann schaut sie Lars an, „wann kann ich sie denn mal kennenlernen?“„Hmm? Dieses Wochenende nicht, da kommt Miriam zu mir.“ Lars seufzt, es ist eine doofe Regelung, aber sein Vater besteht darauf.„Dann das nächste Wochenende?“„Das sollte gehen. Ich sage dir noch bescheid.“„Klasse“, Monika freut sich.„Du sag mal, wann hast du denn eine Frau geküsst?“Monika schaut ihren Bruder an, hat er das doch mitbekommen, oder war es Natascha? Frauen sind in dieser Hinsicht viel aufmerksamer. Sie überlegt, ob sie ihn anlügen soll, weiß aber, dass man früher oder später über so eine Lüge stolpert. Monika versucht halbwegs bei der Wahrheit zu bleiben, „Ach es war bei der Arbeit bei Frau Kruse, da arbeiten noch andere Frauen und irgendwie ist es da passiert.“Lars überlegt, er kennt nur eine andere die dort arbeitet. „Mit Oxana?“, fragt er.„Du kennst sie?“, fragt seine Schwester zurück.„Ich habe sie mal dort gesehen, sie sieht klasse aus, hat eine tolle Figur.“Bevor Monika etwas sagen kann, fügt Lars noch hinzu, „Ich wünschte, ich wäre so gebaut.“„Du bist doch schlank.“„Ja schon, aber mir fehlt die Hüfte und die schmale Taille. Ich muss alles mit passender Kleidung kaschieren.“Monika seufzt, „Bei mir hilft noch nicht mal passende Kleidung.“Lars nimmt seine Schwester in den Arm und streicht ihr über den Rücken. „Du leidest sehr darunter?“, fragt er leise.Monika nickt und sagt: „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr.“ Sie seufzt, „Darum bin ich anderen Frauen häufig so Biestig gegenüber, vor allem, wenn sie schlank sind.“„Bei Oxana auch?“Monika erschauert etwas, sie spürt, dass es nicht ihr Bruder ist, der diese Frage stellt. „Bei Oxana ist es anders, die Arbeit die wir zusammen machen hat uns näher gebracht. Sie sieht in mir einfach nur eine Frau.“„Du magst sie?“„Ja, wir albern häufig herum und knutschen ab und zu bei der Arbeit.“„Ihr seid aber nicht zusammen?“„Nein“, Monika zuckt mit den Achseln, „das wird auch wohl nicht passieren.“„Du stehst nicht auf Frauen?“Wieder zuckt Monika mit den Achseln, „Ich weiß nicht, bin mir nicht sicher, ich habe auch noch nie etwas mit einem Mann gehabt – und jetzt mit der Arbeit würde das auch nicht gehen.“„Warum das denn nicht? Du brauchst dich doch nur umzusehen. Es wird bestimmt Männer geben die auf … auf … na, auf mollige Frauen stehen.“„Damit hat das nichts zu tun, es ist“, Monika kommt ins stocken, „es ist kompliziert“, beendet sie ihren Satz.„Dieser Job bei Frau Krause, soweit ich weiß nimmt sie die Angestellten hart ran“, meint Lars.„Weißt du denn was ich da mache?“, fragt Monika.„Nein, nur das was du erzählt hast, dass es um Kosmetik geht. Ich habe Frau Kruse nur mal sagen gehört, dass es gut zum abnehmen sei und ich habe ihr gegenüber gesagt, dass du ein Problem mit deinem Gewicht hast.“„Von dir hat sie das also erfahren!“, ruft Monika aus.Lars zuckt etwas zurück, „War das ein Fehler?“Monika beruhigt sich schnell, „Nein.“ Sie nimmt Lars in den Arm, „Es war sogar sehr lieb von dir an mich zu denken. Ich habe mich nur immer wieder gefragt, woher Frau Kruse meine Adresse hatte, jetzt weiß ich es.“„Ist es denn wirklich so? Verlierst du Gewicht, bei dem was du tust?“„Ja, es hilft dabei, aber leider sieht man das gar nicht. Ein paar Kilos habe ich schon runter.“Lars überlegt, „Wir könnten abends eine Runde Joggen gehen.“Monika winkt ab, „Ist lieb gemeint, aber das mag ich nicht, es würden mich doch nur die Leute anstarren.“Lars zuckt mit den Schulten, „Wenn du meinst?“„Es wird auch so gehen. Langsam aber sicher“, meint Monika und lächelt ihren Bruder an, „Jetzt freue ich mich erst mal auf das Wochenende, dann lerne ich Natascha kennen.“„Mama und Papa dürfen aber nichts davon erfahren.“Monika hebt ihre Hand zum Schwur, „Von mir erfährt keiner was.“Lars ist beruhigt. Er schaut zur Uhr und blickt Monika an, „Äh, Miriam wollte gleich anrufen, würde es dir etwas ausmachen, wenn du“, Lars beendet den Satz nicht, doch Monika versteht auch so. „Ich verschwinde schon, obwohl ich gerne mal Mäuschen bei euch spielen würde.“„Du wärst bestimmt schockiert, bei dem was wir uns so erzählen.“Monika zuckt die Schultern, „Wer weiß“, meint sie nur und lässt Lars alleine.
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